Opening: 25.11. 18:00 – 19:00 Veranstalltung: 07. Dez. 18:30 – 20:00 Werkgespräche mit Chiharu Koda, Franca Fay und Odilia Senn in der Regionale-Ausstellung, auf Deutsch mehr Info
Zeitgenössische Künstler*innen sind häufig Chronist*innen, Archäolog*innen, Schatzsuchende und Konstruierende der Veränderungen – jene der Vergangenheit, der Gegenwart sowie der Zukunft. Bei ihren konzeptionellen und materiellen Untersuchungen kann das Schwanken zwischen den Zeiten von zentraler Bedeutung sein und Zeitlichkeit unterschiedlich zum Vorschein kommen: im Material des Alltags, in der Zirkulation von Objekten, in den Konstruktionen des Daseins, in der Art und Weise, wie sich Erinnerungen und Geschichten zueinander verhalten oder eben in Form von Stillstand und Anachronismus. Diese Ausstellung geht den faszinierenden Wiedergänger*innen im Raum- und Zeitkontinuum in der zeitgenössischen Kunst anhand 19 künstlerischer Positionen aus dem Dreiländereck um Basel nach. Hierfür wird eine Vielfalt an künstlerischen Medien wie Fotografie, Malerei, Performance, Skulptur und Video herangezogen, um ein Davor, danach und alles dazwischen entstehen zu lassen.
Mit Valentine Cotte, Laurie De Jesús Lagares, Neckar Doll, Franca Fay und Odilia Senn, Oleksandr Holiuk, Matthias Holznagel und Rafael Jörger, Sven Hoppler, Damien Juillard, Chiharu Koda, Aimée Le Briéro, Hojeong Lee, Luc Mattenberger, Martin Raub, Anaïs Strübin, Tyra Wigg, Linda Wunderlin, Janis Zeckai
Davor, danach und alles dazwischen ist Teil der Regionale 24 und kuratiert von Elena Filipovic und Renate Wagner.
Die Regionale ist eine jährliche Gruppenausstellung, entwickelt im Kontext einer grenzüberschreitenden Kooperation von 20 Institutionen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz mit dem Fokus auf lokale, zeitgenössische Kunstproduktion in der Drei-Länder-Region um Basel. Mehr zur Regionale 24 und den teilnehmenden Institutionen finden Sie unter regionale.org.
Das Nordbecken lädt ein zur VERNISSAGE der Ausstellung
WO ICH BIN IST OBEN
07.07.23 Vernissage
Die Vernissage findet am 07.07.2023 ab 19:00 Uhr statt und bildet den Auftakt des einwöchigen Kunst- und Kulturfestivals in der Nordbeckenstraße 9, 76189 Karlsruhe mit Performances, Podiumsdiskussion und Konzerten.
Musik: —- aber Mensch braucht HipHop (Jonathan Zacharias, Paul Janoschka, Merten Lindorf) —- Janski/Quinte —- LêParmê
09.07.23 Familientag
Öffnungszeiten: 10-18 Uhr
Am Sonntag, den 09.07., laden wir ein, die Ausstellung in ruhiger Atmosphäre zu besichtigen. Speziell für Familien bieten wir von 11 – 16 Uhr Workshops für Kinder an (Malen mit Sarah Kirsch, Drucken mit der bunten Bude, Tanz mit Leonid Leontev, Comics zeichnen mit dem Chaos Comic Club, alles kostenlos/auf Spendenbasis).
Für das leibliche Wohl aller Altersklassen wird gesorgt.
10:30 – 12:00 Uhr – Action-Painting mit SARAH KIRSCH vom Malraum Süd
11:00 – 14:00 Uhr – Linoldruck mit der BUNTEN BUDE
12:00 – 13:00 Uhr – Tanz-Workshop mit LEONID LEONTEV (Ballet Solist des Badischen Staatstheaters)
12:00 – 15:00 Uhr – Toast Hawaii, Waffeln, Wassermelone und mehr (Essen)
Die Frage nach der Kunstautonomie gehört zu den Lieblingsstreitthemen der (post-)bürgerlichen Gesellschaft, zumal sie auf den ersten Blick gegenstandslos scheint: Religion, Politik, Markt waren und sind konkurriende Auftraggeber, denen sich umgekehrt die einzelne Künstler*innen anzudienen haben, um überhaupt zum Kunstmachen als einer eigenen, lebensunterhaltenden ‚Profession‘ zu kommen. Auf den zweiten Blick aber werden jedoch schnell Stimmen laut, die entgegen äußerlichen Abhängigkeiten dennoch eine (wie auch immer) innerliche Autonomie des Kunstwerks oder auch des Kunstschaffens behaupten. Mit diesen Stimmen im Ohr soll es darum gehen, Praktiken der Selbstpositionierung als Künstler*in unter den gegenwärtigen Umständen kritisch in den Blick zu nehmen und dabei nicht zuletzt Konkurrenzen wie Konvergenzen zum Design als seit jeher para-autonomer, ästhetischer Praxis zu diskutieren. Die Veranstaltung ist als ein offenes Gespräch, insbesondere mit dem Auditorium gedacht, dem zwei einführende Statements vorausgehen.
Zum ersten Mal seit Bestehen des Kunst-und Kulturzentrums einen sich die dort arbeitenden Bildenden Künstlerinnen und Künstler zur Gruppenausstellung, first contact.
So vielköpfig die Kunstschaffenden, so viele Facetten bringen die Ausstellung zum Leuchten.
Anna Köpnick, Chiharu Koda, Christian Patruno, Christian Vögtle, Cosima Becker, Flora Fritz, Grischa Kaczmarek, Hojeong Lee, Irene Schneitz, Kimlotte Stöber, Maximilian Bernhard, Raoul Muck, Sara Chaoudhry, Sarah Degenhardt, Sebastian Putzke, Sebastian Volz, Sierk Schmalzriedt und Uli Wolf zeigen in den Disziplinen Malerei, Skulptur, Zeichnung und Installation eine lebendig kuratierte Vielfalt an Sujets.
Öffnungszeiten am Freitag 16. Juni von 17-24 Uhr am Samstag 17. Juni von 16-24 Uhr